Zitate

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube

Das Zitat Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, drückt aus, dass handfeste Zweifel an etwas bestehen. Wer von uns glaubt wirklich daran, wenn Parteien vor der Wahl Steuersenkungen versprechen oder daß die Rente sicher ist.

Erklärung, Bedeutung und Herkunft

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, diesen berühmten Satz lässt Goethe den Dr. Faust in seinem gleichnamigen Werk sagen. Faust sitzt in seinem Studierzimmer auf seinem Sessel am Pult und grübelt über den Sinn seines Lebens nach.

Er kommt schließlich zu der resignierenden Erkenntnis, mit der angenommenen Sinnleere nicht mehr weiter leben zu wollen. Daraufhin greift er zum Gift. Und genau in dem Moment hört er den Chor der Engel über das Leiden Jesus Christus singen. Er fühlt sich angesprochen und sagt:

Was sucht ihr, mächtig und gelind,

Ihr Himmelstöne, mich am Staube?

Klingt dort umher, wo weiche Menschen sind.

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube
Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.

Zu jenen Sphären wag’ ich nicht zu streben,


Johann Wolfgang von Goethe

Er lässt sich letztlich aber doch überzeugen, das Gift nicht zu nehmen. Der Satz „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube„ stammt übrigens aus derselben Anfangssequenz wie auch „Da steh‘ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!“. Manchmal fragt man sich schon, was eigentlich geschehen wäre, wenn Goethe seinen Faust nicht geschrieben hätte. Die deutsche Sprache wäre um viele Sprichwörter und Zitate ärmer.

Beispiele und Zitate

Wie bereits erwähnt wäre die deutsche Sprache ohne Goethe um einige Sprichwörter ärmer. Speziell aus seinem Faust haben es besonders viele Zitate in den allgemeinen deutschen Sprachgebrauch geschafft. Hier könnt ihr einige davon nachlesen:

Quellennachweis

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