
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt
Mit „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt“ wird zum Ausdruck gebracht, dass auch friedfertige Menschen durch ihre Umgebung in Streit und Auseinandersetzungen hineingezogen werden können, obwohl sie das gar nicht möchten.
Inhaltsverzeichnis
Erklärung, Bedeutung und Herkunft
Das Zitat stammt ursprünglich aus Friedrich Schillers Werk „Wilhelm Tell“, 4. Akt, 3. Szene. Darin antwortet die Hauptperson Wilhelm Tell dem Feldschützen Stüssi, der in unruhigen Zeiten diejenigen beneidet, die zu Hause in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen dürfen:
Es kann der Frömmste nicht im Frieden bleiben,
Friedrich Schiller
wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.
Heutzutage verwenden wir das Zitat also in einer leicht abgewandelten Form.
Varianten
- Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt
- Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt
Es gibt auch ein Lied „Es kann der frömmste nicht in Frieden leben“ von Roland Kaiser. Es wurde 1984 auf dem Album „Für Dich“ veröffentlicht. Allerdings geht es in dem Lied um ein sehr schönes Mädchen und hat mit der Geschichte von Friedrich Schiller wenig zu tun.
Es kann der frömmste nicht in Frieden leben
Roland Kaiser
Wenn ihm die schöne Nachbarin gefällt.
Und ihm das Schicksal vor der eigenen Haustür
Solche schönen Beine stellt.
Themen und Schlagwörter
Quellennachweis
- Bild Freepik, Premium Licence
- Weitere Details: Wikipedia
- Textpassage aus Schillers Wilhelm Tell: Wikisource