Pechvogel
Ein Pechvogel ist man, wenn man kein Glück hat und alles schiefläuft.
Der Ursprung des Begriffs geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Damals baute man Fallen mit Pech. Recht bekannt sind die Pechfallen, die im Burgenbau verwendet werden, um Angreifern das Erstürmen einer Burg zu erschweren. Wer in so eine Falle geriet, hatte „Pech“. Das Wort Pech verwendete man also als Synonym mit dem Wort Unglück.
Aber nicht nur im Festungsbau verwendete man Pech. Eine weitverbreitete Jagdmethode im Mittelalter war es, Bäume, Äste oder Ruten mit Leim oder Pech zu bestreichen. Ließ sich jetzt ein Vogel darauf nieder, blieb er mit den Krallen an der klebrigen Masse hängen.
Da dieses Vorgehen damals zum Alltag gehörte, dauerte es nicht lange und der Vogel, der am Pech hängen blieb, wurde auf den Menschen übertragen. Jemand, der also vom Unglück verfolgt wird, wurde also zum Pechvogel.
Quellen:
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