Redewendungen

Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst

Die Redewendung geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst, verwendet man meist in hitzigen Auseinandersetzungen, wenn der andere einfach unerwünscht ist.

Erklärung, Bedeutung und Herkunft

Die Redewendung Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst ist schon sehr alt. Allerdings lässt sich heute nicht mehr genau ermitteln, wann und wo sie das erste Mal ihre Verwendung fand.

Wenn man mit jemandem Streit oder eine Auseinandersetzung hat, wünscht man ihn sich oft ganz weit weg. Und der Pfeffer wuchs damals ganz weit weg. In der Antike bezog man Pfeffer hauptsächlich aus Südwest-Indien. Dort waren die einzigen nennenswerten Anbaugebiete dieser Zeit. Pfeffer musste also sehr langwierig auf dem Landweg mit Karawanen transportiert werden. Der Seeweg nach Indien wurde erst viel später entdeckt.

Wenn man sich also wünsch, dass jemand dahin geht, wo der Pfeffer wächst, sagt man ihm auf freundliche Art, dass er doch besser abhauen soll und das auch noch für längere Zeit.
Noch etwas Nerdiges zum Schluss. Von der Band Wise Guys gibt es ein Album Wo der Pfeffer wächst von 2004, das auch einen gleichnamigen Song enthält.

Varianten

  • Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst
  • Geh dahin, wo der Pfeffer wächst
  • Bleib, wo der Pfeffer wächst
  • Ich wünsche dich an den Arsch der Welt

Themen und Schlagwörter

Quellennachweis

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