Redewendungen
Danach kräht kein Hahn
Danach kräht kein Hahn, wenn einer Sache, einer Person oder einem Anliegen jegliche Bedeutung fehlt, kräht danach am nächsten Tag kein Hahn mehr. Die Sache ist viel zu uninteressant, um darüber zu reden.
Die Redewendung stammt wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert. Im neuen Testament leugnet der Apostel Petrus dreimal seine Zugehörigkeit zu Jesus. Nach dem Leugnen folgt gemäß der Erzählung das Krähen eines Hahns.
Die Verwendung der Redewendung danach kräht kein Hahn wird im Umkehrschluss verwendet. Der Verrat des Petrus war etwas Bedeutendes, deshalb hat der Hahn gekräht. Wenn etwas also unwichtig ist, kräht danach kein Hahn.
Quellen:
Bild Freepik, Premium Licence